Aktuell kommen vermehrt Verbraucher mit integriertem elektronischem Vorschaltgerät zum Einsatz. (z.B. LED-Leuchtmittel). Der von dem Gerät ONF3 ausgesandten geringen Überwachungsspannung von 200mV setzen diese Geräte einen zu hohen Innenwiderstand entgegen, sodass kein ausreichender Stromfluss zustande kommt, der detektiert werden könnte.
Auswirkung beim Anwender: Im freigeschalteten Netz werden solche Verbraucher nicht erkannt. (Steckernetzteile mit Schaltregler; LED-Leuchtmittel; Staubsauger mit elektronischer Saugkraftregulierung ect.)
Abhilfe: Einschalten einer Glühbirne. Sind die Verbraucher erst mal gestartet, ist der Verbrauch zumeist ausreichend als Verbrauchssignalisierung an das ONF3. (Vorsicht bei gepulster Leistungsentnahme, z.B. intelligente Ladung des Akkus im Mobiltelefon. Hier könnte ONF3 in den Ladepausen abschalten.)
Die Erkennung solcher Verbraucher wäre z.B. durch eine deutlich erhöhte Überwachungsspannung von zumindest 50 – 100V technisch möglich. Damit ist aber die Zielvorgabe „feldfrei“ nicht adäquat realisierbar.
Da für einen Großteil der Anwender die Komforteinschränkung – Einschalten einer Glühbirne damit Spannung zur Verfügung steht – nicht annehmbar ist, haben wir uns entschlossen die Produktion dieses Gerätes einzustellen.